RischRusch – Club Tel Aviv
Samstag Nacht geht’s weiter mit Musik aus Israel

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Wohl vorausschauend und Faulheit vorbeugend war der letzte (virtuelle) RischRusch-Flyer gleich für das ganze Jahr angelegt. Prima. Also: drauf gucken und Bescheid wissen… Und wer das schon im Mai gemacht hat, wusste auch da schon:

Samstag (den 30.6.) ist es wieder so weit:

RischRusch – Club Tel Aviv im Konsum (Stresemannstraße 13, beim Neuen Pferdemarkt).

Natürlich kostet das noch immer nix, wie gewöhnlich wird es um 22 Uhr los gehen. Und auch diejenigen, die erst nach einer langen Nacht um kurz vor drei vorbeiziehen bekommen dann noch ein paar Klänge zu hören. Neben der neuen BBB-Platte und einigen anderen schönen Sachen, die ich in den Unweiten des Netzes gefunden habe gibt es auch diesen Samstag wieder eine wilde Mischung aus israelischen Charts, Independent Music, experimentellen Krach und ein paar neu entdeckten Oldies aus Israel. Ach ja: und Bildprojektionen werden wohl auch am Start sein.

MyScheiß

Mmmpf! Nun hab auch ich meinen Platz bei MySpace. Kommerzkack, genauso ‚böse‘ wie StudiVZ usw. usf. ich weiß, ich weiß. Aber wo ich jetzt schon plane, meine Master-Arbeit über Soziale Netzwerke und Identitäten „im Internet“ zu schreiben, werde ich früher oder später ohnehin nicht drum herum kommen, mich in jeder Online-Community wo gibt in den prominenteren „Web 2.0“-Communities anzumelden.

Abgesehen davon gibt es für die Anmeldung bei MySpace vor allem zwei Gründe:

  • Viele Bands verzichten leider zu Gunsten von einem MySpace-Profil auf eine „echte“ Webseite. Und um über diese Bands auf dem Laufenden zu bleiben ist es viel praktischer, deren „Bulletins“ zu bekommen, als ständig auf die augenbeleidigenden Profilseiten zurückgreifen zu müssen. Und sowas wie RSS-Support scheint mir bei MySpace nicht gerade groß geschrieben zu sein. Auf jeden Fall erhoffe ich mir eine bessere Vernetzung zur Musikszene in Israel. Mal gucken ob’s klappt 😉
  • Ich werde das Profil in Englisch führen, um so auch außerhalb des deutschsprachigen Raumes „interaktiv“ ansprechbar zu sein. … Mmh, vielleicht sollte ich auch mal überdenken, wieso ich diesen Blog überhaupt auf deutsch schreibe. – Vielleicht weil’s doch ’n bissl einfacher ist?!

Und obwohl es eigentlich viel praktischer ist RSS-Feeds zu abbonieren {mehr dazu hier}, ist es vielleicht für die eine oder den anderen von euch auch praktischer, über eine MySpace-„Freundschaft“ in Kontakt zu bleiben.

Oder hätt‘ ich das lieber bleiben lassen sollen?

Neues von Balkan Beat Box

Balkan Beat Box – eine großartige Liveband (hier zu sehen in Hamburg)!

Zu Recht ist dies hier nicht der erste Blogeintrag zu ‘BBB‘! Das selbstbetitelte Debüt-Album war der Kracher schlechthin und die Konzerte von Balkan Beat Box sind für Bandmitglieder wie Fans eine schweißtreibende, aber schöne Angelegenheit.

Das neue, zweite Album von BBB heißt Nu-Med, watt so viel bedeuten soll wie „New Mediteranean“… und hört sich auf den ersten Lauscher sehr vielversprechend an. Überzeugt euch selbst:
Balkan Beat Box – Hermetico
Balkan Beat Box – BBBeat

Und für friends and family in Hannover die beste Nachricht: Balkan Beat Box stoppt bei ihrer Welttournee zweimal in der BRD. Einmal in Würselen (wo-auch-immer-das-ist) und einmal am Samstag, den 7. Juli beim Masala Welt-Beat Festival in Hannovers Pavillion. Für gut 14 Öcken seid ihr dabei. Es lohnt sich garantiert.

(Musik-Files via: le gouter)

EDIT: Und das ganze gibt es auch bei iTunes!

Israelischer Roboter-Spaß

„Eyse Keif“ (Was’n Spaß) heißt dieser Song von HaDag Nachash. Bis vor sieben Minuten waren mir sowohl dieses Stück, als auch das Video dazu vollends unbekannt. Scheint vom letzten Jahr zu sein. Die offizielle Bandseite ist aber derzeit down. Nun ja… Witzige Klischee-Spielereien und als Krönchen, die CD-Kauf-Werbung für die eigene Platte gleich in den Clip intergriert. Aber selber gucken:

Roboter-Freund_innen sind übrigens auch bei ShaBot 6000 gut aufgehoben.

Musikalische Schatzkisten sozialisieren!

Lange Zeit war auf der israelischen Indie-Plattform indie.co.il nicht viel Bewegung. Ein paar Rezensionen (bei meinem knappen Hebräischkenntnissen nur sehr eingeschränkt nützlich) und wildes Durcheinander von Texten und Links. Nun scheint das Portal neu gestaltet und übersichtlicher organisiert worden zu sein. Und bei dem Relaunch ist auch die Downloadliste ordentlich aktualisiert worden.

Ich bin zwar selbst bisher noch nicht damit fertig, zu sondieren, welche der gut 100 Titel bereits in den Untiefen meiner itunes-Bibliothek vergraben sind. Aber bevor ich die ganze Schatzkiste ausgebuddelt habe, möchte ich an dieser Stelle schon mal die geneigten Freund_innen israelischer Musik dazu einladen tief in diese musikalische Schatzkiste zu greifen.

Ganz weit vorne, sehr witzig und verspielt sind die Titel 7-12 von Roy „Chicky“ Arad. Kleines Häppchen vorweg:

Roy Chicky Arad – Pizza

RischRusch – Club Tel Aviv
Diesmal am 12. Mai

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Die israelische Musiknacht findet in der Regel am letzten Samstag im Monat im Konsum (Stresemannstraße 13, Hamburg) statt. Im Mai tanzt die Veranstaltung etwas aus der Reihe. Schon am 12.5. (also kommenden Samstag) geht es mit dem musikalischen Rauschen am Neuen Pferdemarkt weiter.

Wie immer kostenlos. Wie immer mit einer Querfeldeinmischung aus den verschiedensten Musikrichtungen: von Blues bis Electro. Von Acute bis Zadik Zecharia.

RischRusch – Club Tel Aviv
am Samstag, den 28. April geht’s weiter!

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Die nächste israelische Musiknacht nähert sich im Sauseschritt. Mit neuer Musik auf Festplatte und im CD-Koffer ausgestattet, werde ich auch am 28. April wieder eine ganze lange Nacht durch (von 22:00 bis mindestens 3:00 Uhr) im Konsum auflegen. Serviert wird Gitarrengeschrammel, Indie, Elektrokrach, Stadionrock, Gummibärchenpop und Experimentelles von Haifa bis Eilat. Und weil das Auge mit ißt, werden auch wieder bunte Plastikstuhlbilder an die Wand gebeamt werden.

Israelische Unabhängigkeitstagsfeier in Hamburg

Zum 59. Jahrestag der israelischen Unabhängigkeit (dem Yom HaAtzma’ut) laden das Jugendforum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Hamburg und JONS e.V. (Jüdische Organisation norddeutscher Studenten) ein.

Der Israelische Unabhängigkeitstag, der dieses Jahr auf den 24. April fällt, wird ab 19 Uhr im Metropoliskino mit Vorführung des Films Yana’s Freunde (von Arik Kaplun), israelischer Musik, Snacks und Wein gefeiert.

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Air Plane Mashed Potatoes –
Neuer Elektrokrach von Birdsong

Birdsong.co.il ist ein Netlabel aus Israel, die nach eigenen Angaben auf kreative Homerecordings spezialisiert sind. AP:MP („Air Plane Mashed Potatoes“) nennen sich das neueste Debut.

Air Plane Mashed Potatoes is a mish mash of hard and broken electronic beats, arabic pop and braindance all soaked in punk attitude. The live electronic sounds were produced with the use of two samplers, guitars, turntable, radio,
microphone, sticks and endless showoffs.

Eine Menge Krach können diejenigen erwarten, die sich dieses 21. Album des Vogelliederlabels herunterladen. Krach. Aber schöner Krach. Oder auch: schön, aber Krach. Je nach Geschmack. I like it.

Plastic Chair ≠ Gangsta
Israelischer HipHop

Bei einer österlichen/pessachlichen ich-surf-mal-im-Netz-rum-statt-was-für-die-Uni-zu-tun-Session bin ich mal wieder auf einige interessante Musik aus Israel gestoßen. „51%“ zeigt, wo mensch in Israel HipHop-Videos dreht: südlich des Florentin-Viertels in Tel Aviv zwischen leerstehenden Garagen und Kleinindustrieanlagen, wo harter Beton statt weicher Plastik zum hinsetzen einlädt. Der einzigen Gegend in Tel Aviv, in der ich es nachts manchmal ein bisschen ungemütlich fand und mich Teenie-Gangster mal abziehen wollten. Als ich zu verstehen gab, dass ich darauf keine Lust hatte, ham die das dann aber auch eingesehen… However. Hier sind 51% mit „4rappers“:

Auf der Webseite der Band gibt es einige freie Downloads, unter anderem dieser 51% – Remix.

Auf der YouTube-Seite zu obigen Video gelandet, fanden sich schließlich noch das eine oder andere HipHop-Filmchen. Zum Beispiel das Back-to-School-Rumgehopse von The Rashgad Project:

Und wer noch nicht genug hat, kann noch mal bei Kodman und seinen MySpace-Freunden vorbei schauen. Ach je. Vielleicht ist das auch nur so’n Ressetiment-geladener Kulturpessimismus von mir. Aber „richtige“ Webseite find‘ ich ja netter. Das mag ja alles ganz toll und einfach sein, aber schön ist MySpace ja echt nicht… Und die ganzen PimpMyDingsbums-Geschichten machen es auch nicht grad besser. Wie auch immer…