Die Kanzlerin kommt. Und Alle so: „Yeaahh“

Das Internet macht doch immer wieder Spaß. Und manchmal wird dieser Spaß auch noch sehr sinnvoll recht produktiv gewandelt. Wie jedes gute Meme hatte „und Alle so ‚Yeaahh'“ rasch Verbreitung gefunden. Vor vier fünf Tagen ging dieses Bild von Angela Merkels Wahlplakat über Twitter und andere Kanäle.

In den Kommentaren auf Spreeblick wurde dann offenbar die Idee für den Flashmob geboren, der heute in Hamburg stattfand. Dank der Jailbreakversion von qik für’s iPhone konnte ich diese wirklich spaßige Aktion heute live streamen. Das Video dazu findet ihr jetzt hier:

Danke noch mal an Johnny Haeusler für das Retweeten des Links. Ich glaube ohne diesen Support wäre die Verbreitung nicht so schnell voran geschritten. Jedenfalls hab ich plötzlich 100 Follower mehr als gestern. Danke euch allen.

Ach so. Und was hat das ganze mit Plastikstühlen zu tun? … Nix und alles. Aber der Plastikstuhl ist – wie immer – als stiller Begleiter dabei:


(via Spreeblick)

Johnny von Spreeblick hat mit seinem Yeaahh-Song übrigens noch einen extrem gemütlichen Beitrag zu dem Mem geleistet. Aber ich bin mir sicher das da noch das eine oder andere nach kommt.

Updates:
Wow… Mein qik-Video wurde von TerminatorX120 auf YouTube hochgeladen und war dort gestern (19.9.2009) das meist gesehenste Video. – Mit mittlerweile 600 Kommentaren.

Außerdem berichteten unter anderen Spiegel Online, Mopo und HAZ über die Aktion

Das Originalbild ist übrigens vom Flickr-User spanier am 12.9. aufgenommen worden.

Crime Scene 9/12/09

@airsick hat was trauriges getwitpict „possible chairslaughter“:

chair_slaughter

Danke für’s Bild.

Ich vermute mal, das Foto ist in Schweden aufgenommen worden, auch wenn die Häuser so aussehen wie die zwischen Fösse- und Limmerstraße in Hannover-Linden.

Tel Aviv: Plastikstuhlhauptstadt der Welt

Ich habe es immer schon behautet, wer es noch nicht geglaubt hat, dem sollte jetzt mit diesen 200.000 tausenden* Plastikstühlen auf dem Kikar Rabin vor dem Rathaus bewiesen sein:

Tel Aviv ist definitiv die Plastikstuhlhauptstadt der Welt.
200.000 Plastikstühle
(Zum Vergrößern klicken!)

Danke für den Tipp über diese Aktion von latet.co.il , Eliyah!!

EDIT: Die Aktion soll dafür werben für 200.000 Essen zu werben. Aber 200.000 Stühle sind es wohl kaum. Dennoch: sehr viele.

Tel Aviv Beach in Wien

Und noch ein Beispiel dafür, warum Plastikstuhlfotografie und Nahostpolitik zusammen gehören:

[…] Bekannt wurde dies am vergangenen Samstag auf einer Kundgebung der Frauen in Schwarz und weiterer Desperados der antiisraelischen Kampagne Gaza muss leben am Wiener Donaukanal. Das Szenario war mehreren Augen- und Ohrenzeugenberichten zufolge nachgerade bizarr: Während am einen Ufer die Gäste des Tel Aviv Beach entspannt ihre Cocktails genossen, versammelten sich direkt gegenüber, weitgehend unbeachtet, rund dreißig freudlose Gestalten mit einem Lastwagen, Palästinafahnen, Spruchbändern und Flugblättern unmittelbar neben zwei „Dixi“-Toiletten, um für die Anerkennung einer antisemitischen Terrortruppe zu werben. Da gebietet bereits der gute Geschmack einen Aufenthalt am Ostufer – zumal dort auch die Sonne länger scheint. Le chaim!

Tel Aviv Beach in Wien

(via Lizas Welt)

Plastikstuhl – mehr als eine Sitzgelegenheit.
Video von der Abendschule der Verschwendung

Henning Wötzel-Herber: Plastikstuhl – mehr als eine Sitzgelegenheit from Two Antennas on Vimeo.

Wie hier angekündigt war, habe ich gestern bei der Abendschule der Verschwendung ein kurzes Referat über Plastikstühle gehalten. Zwar habe ich die chicsten Anwendungsbeispiele komplett vergessen gehabt. Eigentlich war ein Ziel meiner „Vorlesung“ ja aufzuzeigen, dass Plastikstühle nicht nur ein Gebrauchsgegenstand und unverzichtbares „Lebensmittel“, sondern ein Medium. Und als Medium verhält es sich halt mit Plastikstühlen so, wie mit Papier, Film, Beton oder dem Internet: es kommt halt darauf an, was mensch daraus macht…

Aber ich glaube, dass Publikum hat trotzdem Spaß gehabt. Jedenfalls bekam ich danach nettes Feedback. Danke. Überhaupt war es alles in allem ein sehr schöner Abend mit vielen netten Leuten, tollen Dozent_innen und super Veranstalter_innen. Die kompletten „Vorlesungen“ der Abendschule werden in den nächsten Tagen auf der Webseite der Abendschule verfügbar sein. Als Impression und kleinen Hinweis aus das Setup hier noch ein kurzer Qik-Mitschnitt vom iPhone.

Alle Links aus dem Plastikstuhlvortrag finden sich hier zum nach-surfen.

Ach ja. Und nicht vergessen: Samstag Nacht ist wieder RischRusch!

HaBanot Nechama auf BRD-Tour

Wer irgendwo bei einem der Gigs in der Nähe ist und auf Acapella steht, sollte sich das nicht entgehen lassen.

HaBanot Nechama

Das israelische Trio HaBanot Nechama tourt in der Zeit vom 19. Juni bis 4. Juli durch Deutschland.

Der Name des Frauen-Trios „HaBanot Nechama“ lässt sich am besten mit „Die Trostmädchen“ übersetzen und vereint drei bereits als Solisten sehr erfolgreiche Sängerinnen: Karolina Avratz ist in Israel durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen Bands bekannt geworden und ihre Soul-Stimme ist in vielen Werbejingles zu hören. Yael Deckelbaum kommt aus der Folkmusik und stellt momentan neben den vielen Konzerten mit dem Trio auch ein erstes Soloalbum fertig. Dana Adini hat ebenfalls bei zahlreichen Musikproduktionen mitgewirkt und arbeitet unter anderem mit der erfolgreichen Band Metropolin zusammen, zu der auch Popikone Aviv Geffen gehört.

„Wir haben alle drei unsere eigenen Karrieren, unsere eigene Musik, doch die Magie liegt darin, wie wir zusammen Musik machen“, erklären sie das Geheimnis ihres Erfolgs. In der Tat strahlen die drei Frauen eine große Einheit, großen gegenseitigen Respekt, Balance und viel Liebe bei ihren Konzerten aus.
Schon weit vor dem ersten Album, das im Herbst 2007 in Israel erschien, sorgten „HaBanot Nechama” mit ihrem Folk-Soul-Reggae-Gemisch für Furore. Ihr Debütalbum brach innerhalb weniger Wochen alle Rekorde. Es erlangte in Israel bereits nach einem Monat Goldstatus und wurde nur zwei Wochen später mit Platin ausgezeichnet.

Tourdaten:
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Heute: Abendschule der Verschwendung; Samstag: Musik im Überfluss

Leuten, die heut‘ Abend noch nichts vor haben empfehle ich die Abendschule der Verschwendung, ein Projekt der Geheimagentur, das mit technischer Unterstützung der Two Antennas heute ab 20 Uhr im Nachtasyl des Thalia in Hamburg statt finden wird. Neben vielen anderen Referent_innen mit spannenden Themen werde ich dort drei Minuten lang über den Plastikstuhl erzählen. Nicht viel Zeit für solch ein epochales Thema, aber genug, um ein wenig Appetit zu machen. Die Links zu dem Vortrag gibt’s ab 22.00 Uhr auf plastikstuhl.de …

Am Samstag (den 30. Mai) lädt euch DJ Plastikstuhl wieder zur israelische Musiknacht ins liebenswerte Konsum in der Stresemannstraße 13 (beim neuen Pferdemarkt) ein. Ab 22 Uhr. Kostenlos.

Und wieder mit leckerer neuer und alter Musik aus Israel quer über alle Genre- und Geschmacksgrenzen hinweg. Und dank des Disco XT 5.3 Softwareupdates diesmal vielleicht auch mit weniger technischen Schwierigkeiten zwischen Software und Hardware-Controller.

Ich freue mich, euch dort zu sehen.

rischrusch_april_2009

Hinweis für Langzeit-Planer_innen: der RischRusch-Termin am Samstag, den 26. Juni wird leider ausfallen oder verschoben werden und auch beim Juli-Termin wird es wohl nicht wie gewohnt beim letzten Samstag im Monat bleiben.