Anfang Mai war ich in Minsk und durfte dort einen netten Workshop mit tollen Leuten leiten, Laufen und Kuchenfuttern. Und selbstverständlich habe ich dabei stets auch die Augen nach Plastikstühlen aufgehalten. Erstaunlicher Weise konnte ich trotz langem Suchen in Cafés, Datschas und Parks erst am dritten Tag welche finden. Und mehr als diese hier konnte ich überhaupt nicht finden:
Luftkissenplastikstuhlfahrzeuge
.@plastikstuhl Das wär doch ein schönes Freizeitprojekt für dich. wired.com/geekdad/2012/0…
— XL (@xl_ent) May 29, 2012
Herzlich gelacht habe ich über dieses und tief beeindruckt war ich von diesem Bastelprojekt. Ein Hovercraft-Fahrzeug mit Plastikstuhl:
Der Plastikstuhl taucht noch nicht einmal auf der Materialliste auf, ein kleiner Blick in die YouTube-Suche („how to build a hovercraft with a leaf blower“) verrät aber, zum einen, dass die Idee schon älter ist, zum anderen, das gerne auch fancy Plastikstühle dafür verwendet werden und… …dass es auch ohne geht.
In Betrieb sieht so ein Luftkissenplastikstuhlfahrzeuge dann so aus:
Oder so:
Oder auch so:
Danke für diesen xl_enten (scnr!) Hinweis!
„Plastikstühle sind wichtiger als Wlan!“ (Kathrin Ganz, 2012, Internet, o.S.)
Zitat
Das war die re:publica. In Plastikstuhl-Fotografien.
Inhalte hin, Leute her. Allein der Stühle wegen wäre ich wohl gern‘ zur re:publica (#rp12) gefahren. Vier der hübschen Objekte werden bald auf unserem Balkon stehen. Das entschädigt ein bisschen.
Vielen Dank an alle (siehe unten), die mir ihre Bilder zur Verfügung gestellt haben. (Und an die, die ihre Bilder unter CC-Lizenz gestellt haben… hier habe ich nur zum Teil noch mal nachgefragt.) Ergänzungen dürfen gerne in den Kommentaren verlinkt werden.
Mitbringsel aus Singapur
The Mother’s Anger in Europa
Gitarrengeschrammel ist irgendwie nicht mehr so ganz meins. Aber mit The Mother’s Anger habe ich mal einen netten Nachmittag im Proberaum in Tel Aviv verbracht, also ist’s vielleicht ganz nett, mal auf die Europa-Tour der israelischen Band hinzuweisen.
Good news! The Mother’s Anger is going on its first European tour. „Dancing Mice“
Next Month, The Mother’s Anger is hitting Up Germany, France, Belgium, Netherland and the UK. Sitarist James Clayton has been confirmed to be a guest on last week of the tour, and Jordan Cook AKA Reignwolf will hopefully join us on some dates as well.
Mehr unter MothersAnger.com
- 4.5.2012 Dock 412, Marange-silvange FR
- 5.5.2012 Le Trokson, Lyon FR
- 6.5.2012 Lavoir Theater, Epinal FR
- 9.5.2012 Kassablanca, Jena DE
- 10.5.2012 Bastard, Osbnabruck DE
- 12.5.2012 Subway to Peter, Chemnitz DE
- 16.5.2012 Bateau Ivre, Mons BE
- 17.5.2012 Pacific Parc, Amsterdam, NL
- 18.05.2012 – The Portland Arms, Cambridge UK
- 19.05.2012 – daytime, Milky Bomb studios, Cambridge
- 20.05.2012 -The Purple Turtle, London
- 21.05.2012- acoustic radio session on BBC Cambridge, time TBA
Grüße an die #rp12 … Her mit den Plastikstuhl-Bildern! ;)
Leider kann ich dieses Jahr nicht auf der re:publika sein. Aber viele zwei und vierbeinige Freund_innen und Bekannte sind da. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Zweibeinigen fleißig die vierbeinigen Monoblocs beobachten würden und mir das eine oder andere Plastikstuhl Foto (oder Video) zukommen lassen würden.
Gerne per e-Mail (henning{at}plastikstuhl.de) oder per Twitter @plastikstuhl, bzw. mit #rp12monobloc taggen.
Ich freue mich auf jedes Bild: leer oder mit euch drauf, mit Webprominenz oder als Ablagefläche für euer Lieblings-Gadget oder eure Füße. Be creative. Und: habt gaaaanz viel Spaß auf der re:publika! Liebe Grüße nach Berlin.
Ein paar erste Eindrücke sind hier schon zu sehen:

Action! – Danke an @birtef für das Bild!
Plastikstühle auf der re:publika
Zur re:publika {hier irgendeine Metapher mit Blogger_innen und Klassentreffen einsetzen} werden auch dieses Jahr wieder viele Menschen kommen (ausverkauft). … Und wie das auf den meisten Konferenzen so ist, läuft auch dieses Jahr, dort meist vorne irgendwer auf der Bühne rum und alle anderen – richtig – sitzen.
Auf Anregung des Raumlabors wird es neben den 08/15-Konferenzstühlen auf der #rp12 auch chice Monobloc-Plastikstühle geben.
Die Stühle können vor Ort herumgetragen und lustig hin- und her arrangiert werden. Das bietet durchaus Potential für nette Fotos, die IHR mir gerne schicken dürft. 🙂 … Am Ende der Veranstaltungen können die Stühle gekauft und versandkostenfrei an Interessierte geliefert werden. Zu ’nem Rezensionsexemplar würde ich nicht Nein sagen. 😉

cc-by re:publika / Raumlabor Berlin
Die Entstehung des Monoblocs reicht zurück in die 60er Jahre, als Plastik seinen Siegeszug um die Welt begann. Die Idee war damals, einen Stuhl zu schaffen, der komfortabel, überall einsetzbar und aus einem Guss ist. Mit dem S-Stuhl hat Verner Panton 1967 einen Design-Klassiker geschaffen und den Vorgänger des Monoblocs. Mittlerweile ist der Monobloc, auf dem jeder von uns schon einmal gesessen hat, eine Art traditioneller Stuhl geworden. Denn als No-Logo-Stuhl beansprucht niemand für ihn die Urheberschaft und er ist weltweit zu hause – egal ob in Deutschland, Indien, Kanada oder Südafrika.
Von dort haben wir den Monobloc re:importiert, so wie er auf der re:publica 12 zu finden sein wird, denn die Presse, mit der der Monobloc gestampft wird, stammt eigentlich aus Europa. Wo genau in Europa diese Presse war, bevor sie nach Südafrika geschippt wurde, bleibt Legende – einige erwähnen Italien, andere denken an die DDR.
Danke an @rockitbaby @philipsteffan für die Hinweise.
Testidi Test…
Plastikstuhl Paparazzi Action…
Mein Plastikstuhlfoto-Einsender_innen-Netz beginnt langsam Presse-Agentursausmaße anzunehmen. Und nun scheint sich auch eine Paparazzi-Abteilung herauszukristallisieren.
Nach einem erfolgreichen Chatkontakt, konnte ich meine Sorgen über den Verbleib von FunctionalFate.org-Kollegen Jens Thiel schon etwas minimieren. Und nun habe ich auch noch mal eine Bildbestätigung bekommen. Jens ist auch weiterhin im Bereich Monobloc-Kultur unterwegs. Und das im wortwörtlich:
Der liebe Fotograf, wusste gar nicht, wem er dort vor der Kamera hatte, allein die Taxifahrt eines Plastikstuhls, war jedoch die Sensation wert.
Dabei hat Jens schon vor zwei Jahren berichtet wie kommunikativ die Reise mit einem Plastikstuhl sein kann.
Viele Grüße an dieser Stelle an Jens und herzlichen Dank auch an den Paparazzo B.H. aus B. für diesen Schnappschuss aus Berlin-Friedrichshain, bei dem sich mal wieder ein Kreis geschlossen hat.