Ab Samstag wieder am Start: der RischRusch –  Club Tel Aviv

Nach längerer Pause geht es am Samstag, den 25. April wieder weiter: Hamburgs einzige regelmäßige israelische Musiknacht mit DJ Plastikstuhl ist wieder zurück. Wie gewohnt wieder im Konsum in der Stresemannstraße 13 (beim neuen Pferdemarkt), ab 22 Uhr ohne Eintritt.

Und mit viel, viel neuer und alter Musik aus Israel ohne Stilgrenzen und Genreeinschränkungen. Von experimenteller elektronischer Musik, über Hip Hop, Gitarrengeschrammel, Jazz und Chartpop bis zu Chormusik und Blues. Je nach Laune.

Ich würd‘ mich freuen, euch zu sehen.
rischrusch_april_2009

Weitere Termine: Samstag, der 30. Mai; Samstag, der 26. Juni… usw. am letzten Samstag im Monat (bis auf Widerruf…).

Zum letzten Mal in diesem Jahr: RischRusch am 22. November

Noch einmal die Sonne Tel Avivs hören? Wenn ihr wollt, ist es kein Traum! Denn am Samstag, den 22.11.2008 gibt es noch einmal Hamburgs israelische Musiknacht, den RischRusch – Club Tel Aviv mit DJ Plastikstuhl.

Gespielt wird quer durch alle Genre von Indie-Gitarrenschrammel über Stadionrock und die israelischen Sommerhits der letzten zehn Jahre bis hin zu Experimentellen, Minimal und HipHop. Come and enjoy.

Wie immer ab 22 Uhr eintrittsfrei im Konsum (Stresemannstraße 13, beim Neuen Pferdemarkt).

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Zurück aus der Pause: RischRusch am Samstag, den 27. September

Für alle, dies im Juli verpasst haben und im August vergeblich drauf gewartet haben: am 27. September (Samstag) um 22 Uhr ist es wieder einmal Zeit für den RischRusch – Club Tel Aviv im Konsum. Mit einem Haufen schöner neuer Musik und dem guten Alten CD-Koffer voller Schätze werde ich versuchen, den nass-kalten Herbst etwas aufzuhellen.

Geschenkte Plastikstühle…

Zu meinem Geburtstag gestern bekam ich keine Stühle. In den letzten Monaten, kam aber so einiges Zusammen, was mir (zumindest in Bildform) geschickt wurde. Einiges hatte ich hier schon unter „von anderen“ gebloggt. Anderes, was ich bisher – freudig beachtet – aber hier noch nicht erwähnt habe, hole ich nun nach.

David Harnasch machte mich auf einen stürmischen Wintertag in Tel Aviv und dessen Folgen aufmerksam:

Das Meer schäumte und wellte und die Stühle taten das gleiche, diesen
Januar

Plastikstühle von David Harnasch

Tom schreibt:
Hier, schenk ich Dir:
Sind leider nur Plastikstühle in London und nicht aus Israel.
in London

Schon am Anfang dieses Jahres, bekam ich einen nette Mail aus Karlsruhe:

durch unermüdliches Suchen meinerseits nach Neuigkeiten aus dem schönen Land Israel bin ich auf deinen Blog gestoßen. Ich war letzten September nun zum zweiten Mal in Israel. Beim Durchschauen meiner Photos habe ich auch Plastikstühle gefunden. Nicht absichtlich photographiert, aber an diesen Dingern kommt man ja in Israel nicht vorbei (obwohl mir die hübschen LeCorbusier Sessel in der Flughafenhalle von Lod besser gefallen). Also hier meine Fundstücke: Das Bild von der Klagemauer hat natürlich mein Freund gemacht, da komme ich ja leider nur in den Frauen-Teil…, am Grab von Maimonides in Tiberias auch die unvermeidlichen Plastikstühle, und zu guter Letzt natürlich der wundervolle Strand von Tel Aviv! Wenn ich die Bilder so sehe könnte ich gerade schon wieder hin fliegen… Aber ich habe meinem freund versprochen, dass es dieses Jahr woanders hingeht.
Schade dass Hamburg so weit weg ist, sonst würde ich gerne mal zu deinem
RischRusch kommen.

Und noch länger ist es her, als ich von Maxi Pienzauer dieses herrliche Foto bekam:

Überhaupt keine Quellangabe habe ich leider zu diesem Werbeplakat, dass mir irgendwann per Mail geschickt worden ist. Leider, leider habe ich die zugehörige Mail nicht mehr gefunden.

An dieser Stelle noch mal einen dicken Dank an alle, die mich bisher mit schicken Fotos versorgt haben oder dies zukünftig tun werden. Vielleicht schaffe ich es dann ja auch, dies zeitnäher zu würdigen.

Kuzreview: Leg dich nicht mit Zohan an.

Im Februar (oder so) sah ich zum ersten mal den Trailer für „Don’t mess with the Zohan“, den neuen Adam Sandler Film über einen israelischen Elitesoldaten, der seinen Tod vortäuscht, um seinen Traum zu verwirklichen: nach New York gehen, Friseur werden, alles „seidig und glänzend“ machen…
Endlich, endlich – am 14. August – kam der Film auch in der BRD im Kino an. Gestern abend hatte ich die Gelegenheit, ihn zu sehen. Leider in synchronisierter Fassung – wodurch die herrlich nachgespielten israelischen Akzente, der überwiegend amerikanischen Schauspieler_innen verloren gehen, aber immerhin. Katalin versprach nicht zu viel: eine Leinwand voll bunter Plastikstühle am Strand von Tel Aviv eröffnen die erste Szene des Films. Schöne Bilder aus Israel, New York und … Mexiko bieten dem Auge viel. Warum eigentlich Mexiko? Immerhin stand’s im Abspann. Wahrscheinlich ist hier die Kampfszene zwischen Zohan und seinem palästinensischen Gegenspieler „Phantom“ gedreht worden, bei der sie aus einem arabischen Dorf rauslaufen/-schwimmen und in einer palmenbewachsenen Bucht im knietiefen Wasser mit einer Handgranate Matpok/Beachball spielen. Nach Gaza sieht’s jedenfalls nicht aus und das Westjordanland ist’s wohl noch weniger…
Der Film ist klamaukig, klar. Aber extrem unterhaltsam und witzig. Die beste Comedy-Umsetzung des Nahostkonflikts seit der West Bank-Story.
Doch leider hat die taz (außnahmsweise mal) recht, wenn sie schreibt, dass die vorhandenen subversiven Momente des Films und der zynische Humor nicht konsequent ausgespielt werden, sondern im Hollywood-Happy-End mit Friede-Freude-Eierkuchen, bzw. Friede-Freude-Hummus enden.

Alles endet immer mit Ehe, Erwachsenwerden, Friede, Freude, Friseursalon. Das Begehren und die Anarchie werden stillgestellt und entbinden ein utopisches Moment als ihr Ende.

Ähnlich übrigens, in der West Bank Story. Ohne Mord und Todschlag. Und nebenbei bemerkt auch ohne Konsequenzen für die Terrorist_innen. Und vor allem nicht dort, wo es kracht (im Nahen Osten), sondern im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Im Abschlussdialog der West Bank Story heißt es: „I know a place, where Jews and Arabs can live in peace and harmony… Beverly Hills…“, vielleicht beschreibt dies tatsächlich ein Fünkchen Wahrheit.

Bei einem Achsensprung von der Ethnizitäts- und Religionsachse zu den Geschlechterverhältnissen im Film kann festgehalten werden, dass sich hier Subversion und Reproduktion des Ist-Zustands besonders arg überschneiden. Zohan liebt (auch) alte Frauen, kämpft gegen das Klischee des schwulen Friseurs und irgendwie auch gegen normative Heterosexualität. Aber irgendwie halt auch nur irgendwie. Bei den Randgruppenwitzen trifft es insbesondere Homosexuelle… und Zohan beweist seinen Eltern, dass er Friseur sein kann, ohne ein „Schwuckerle“ zu sein.

Soundtrack, Story, Darsteller_innen, Bilder und nicht zuletzt die Running-Gags mit meiner Leib- und Magenspeise Hummus rechtfertigen in jedem Fall eine Kinokarte… Enjoy.

RischRusch – Club Tel Aviv beim BAK-Wochenende in Essen

Am Samstag, den 12. Juli lege ich ausnahmsweise außerhalb Hamburgs auf, bei der BAK-Shalom-Party auf dem Bundesarbeitskreiswochenende in Essen. Ab 21 Uhr sind Gäste willkommen im Heinrich-Rabbich-Haus (Essen, Geilinghausweg). Für ÖPNV-Anreisende gibt es eine Fahrplanauskunft auf den Seiten des Verkehrsverbund Rhein-Ruhr.

Samstag (21. Juni) im Konsum: RischRusch – Club Tel Aviv

Ja, ja… die Ankündigung kommt spät. Aber sie kommt. Morgen Abend – nach dem Fußballspiel (denn das wird im Konsum wie jedes live gezeigt) – ist wieder RischRusch im Konsum… Hamburgs einzige regelmäßige israelische Musiknacht geht weiter. Diesmal etwas außer der Reihe (nicht am letzten Samstag im Monat). Ich bringe wieder viele schöne Musik mit und ihr bitte wieder (mindestens) so viel gute Stimmung wie letztes Mal. DJ Plastikstuhl freut sich auf euch zur dritten Halbzeit im:
Konsum | Stresemannstraße 13 | Hamburg | Nahe Neuer Pferdemarkt

Judenmord im Schauspielhaus (Hamburger Botschaft)

In der „Hamburger Botschaft“ wird seit 4. Juni eine Bühnenfassung des antisemitischen Films „Paradise Now“ gezeigt. Bereits Anfang des Jahres bekam ich vom Schauspielhaus eine Anfrage, wo sich schicke Plastikstühle für das Bühnenbild auftreiben ließen. Diese Anfrage beantwortete ich mit einem Link zu einem Flugblatt gegen den Film und dem freundlichen Hinweis, ich wäre gerne dabei behilflich, bei der Organisation einer kritischen Podiumsdiskussion am Rande des Stückes mit zu wirken, um das Ärgste zu verhindern. Leider wurde dieses Angebot nicht angenommen. Und Plastikstühle wurden offenbar auch selbstständig aufgetrieben.

Zum Glück scheinen sich mittlerweile auch kritische Kräfte gegen das Stück zu finden, die in einem Flyer „Schluss mit dem Theater!“ fordern.

Ein weiteres aktuelles Thema, dass von dem LAK Shalom Hamburg, der sich am Freitag, den 13. Juni gründet aufgegriffen werden könnte.

Via: Silkes Blog.

RischRusch – Club Tel Aviv: Im Mai mit Geburtstagsfeierei

In diesem Monat feiert Israel sein 60jähriges Bestehen… Und am 31. Mai (ab 22 Uhr) gibt es beim RischRusch in Hamburgs gutem alten Konsum (Stresemannstraße 13) die letzte Chance, dieses Jubiläum im Mai noch mal zu feiern…

Wie immer gibt es einen Eimer voller schöner Musik aus Israel und hoffentlich (wie meistens) viele nette Gäste… DJ Plastikstuhl freut sich auf euch!

Eintritt frei.