(Israelische) Eigenarten in Hamburg

Im Rahmen des interkulturellen Festivals „Eigenarten“ in Hamburg findet am Sonntag den 29. Oktober (ab 20:30 Uhr) im goldbekHaus „Tilt-berlin: Natur, Musik und Technologie“ statt:

„Elektronische Musik wird kombiniert mit Umwelterkennungssystemen, selbst entworfenen und »normalen« akustischen Instrumenten, sowie gefundenen Objekten. Es werden zeitgenössische Musiktechniken eingesetzt, aber auch frei improvisiert. Als Kontrast zu den elektronischen und lauten Klängen, werden ebenfalls sehr lichte, introspektive und naturorientierte Kompositionen präsentiert.

Die Musiker interagieren auf der Bühne mit unterschiedlichen lebenden Organismen via Internet: das können zum Beispiel Bäume, die in Berlin oder in Mexiko stehen, sein. Dies verleiht dem Konzert den Charakter einer Theateraufführung.

Carlos Sandoval, Oori Shalev, Iftah Gabbai

Musiker: Carlos Sandoval, Oori Shalev, Iftah Gabbai

Der Mexikaner Carlos Sandoval studierte Komposition in Mexiko und arbeitet zurzeit an elektronischer Musik und Improvisationsprozessen sowie der Manipulation gefundener Objekte.

Der Israeli Oori Shalev ist Musiker und Spezialist für Computernetzwerke. Der Musiker Iftah Gabbai ist in Tel-Aviv geboren, wo er mit Oori Shalev das »Brew Project« gegründet hat. Er studierte Kommunikationswissenschaften an der TU Berlin.“

Und so klingt das ganze dann: TILT-Livemitschnitt
Mehr infos auf der Seite von Carlos Sandoval

(via: J-Comm)

Ducks Don’t Swim in Swamps –
Nummer 6. Und Schluss.

V/A Empty Heart E.P Hab‘ ich hier eigentlich schon mal erwähnt, dass AK Duck mein Lieblings-Elektrolabel ist?! – Eine besonders schicke Angelegenheit waren ihre letzten fünf Veröffentlichungen der 3″-CD-R-Compilation-Reihe „Ducks Don’t Swim in Swamps“… Laut Ankündigung scheint die aktuelle Nummer nun den Abschluss dieser Serie zu sein, aber was für einer:

  1. Sadie – Rockstar Wannabe
  2. La Supertte Theme Song – Her Highness
  3. Empty Heart – Black & Whites
  4. True Desire – Nico Teen

Vier wunderbare Songs, die sich bei My Space vorhören lassen, geben einen hübschen Einblick in die großartige, lebendige und vielfältige israelische Elektro-Szene… (MEHR ADJEKTIVE!!!) Sehr erfrischende Musik und ein kleinen wenig eher Easy-Listening-like als einige andere Releases der Enten-Sumpf-Mini-Sampler: 35 ₪ / 5,50 €, die sich lohnen.

Im Gegensatz zu den älteren Veröffentlichungen gibt es die #6 noch nicht über Shop. Slightly overpriced für 7 Euro. Vielleicht noch mal in ein paar Tagen bei Basement vorbei schauen…

Wem der My Space-Preview gefällt: Das letzte Nico Teen-Album kann ich im auch sehr empfehlen. Bei SOTR sind zwei Songs daraus zum Download frei gegeben. Unter anderem:
Run & Hide (ein schöner Cover-Song)

Lieferung aus dem Basem(e)nt –
Frische Musik aus Israel

Das schmeckt dem Trommelfell… Sechs neue CDs aus dem israelischen Untergrund, bzw. Keller. Nachfolgend für das schon jahrelang nur noch provisorisch weitergeführte Indielabelversandhaus Fact Records ist The Basement (http://www.basemnt.com) endlich am Start.

Dies ist vor allem daher ein Grund zur Freude, weil nun wieder ein weltweit liefernder Musikvertrieb für einige der großartigen Indie/DIY-Label aus Israel bereit steht. The Basement liefert Musik aus der eigenen Schmiede sowie u.a. von folgenden Labels:

Und was mal nicht lieferbar ist, wird vom Ein-Mensch-Vertrieb auch gerne mal – nach Absprache mit der bestellenden Person – durch persönliche Empfehlungen ersetzt. Der Service und das Preisleistungsverhältnis von The Basement ist jedenfalls unschlagbar und steht dem von Fact Records in nichts nach. 6 Alben/E.P.s, davon eine Doppel-CD und zwei geschenkte Tonträger für knapp 25 Öcken inklusive Versand. Besser geht’s gar nicht.

Mal schauen, wie lange ich für ’ne kleine Rezension brauche…

(Roei Zilber: Rak Batmunot) רועי זילבר: רק בתמונות

Wenn es Herbst wird gibt es doch kaum schöneres als ein fröhliches Frühlingslied. Und dazu ein hübsches Video mit Leuten in Winterkleidung, die durch Tel Aviv laufen. Der Strand ist leer, die berüchtigte israelische Kälte sorgt dafür, das kaum ein Plastikstuhl am Strand zu sehen ist und dennoch: diese Musik macht warm und wach.

Und hier gibts die Musikdownloads dazu!

The Genders versus The Girls

The Genders – Punk-Pop-Rock
Neues gibt’s nicht viel von der Band, nach der (zumindest zum Teil) mein Studiengang benannt ist… Es sei denn, es ergäbe sich die Gelegenheit in den nächsten Wochen in die Vereinigten Staaten zu reisen, dort werden The Genders ab 6. Oktober auf Tour sein. – However. Ich versprach das eine oder andere Mal, an diesem Ort Musik aus Israel vorzustellen. Und hi’nä (voilà): hier sind
The Genders – mit Horatio
Das Stück handelt von einem Neueinwanderer aus Brooklyn, der in der West Bank sein Glück sucht:

Born in Brooklyn in the USA
They called me Jewfro Jerome
I changed my name, got on a plane
Found a place to call home

I ride a tank in the West Bank
I’ll never leave,who needs Tel Aviv

Look out mama, my name is Horatio
I perform cunnilingus in return for fellatio

I get my kicks with the settler chicks
I got one on each hill
I’ll do you good and I’ll never leave a trace
If I don’t do it, honey nobody will, right

Got rank in the West Bank
I never grieve when they bomb Tel Aviv

Look out mama, my name is Horatio
I perform cunnilingus in return for fellatio

(von: Amir Neubach/Ofer Korichoner)

Wie schon der oben gepostete Song ist auch der folgende von dem ersten Sampler der überaus großartigen Polaroid-Serie. Das Album ist international über den amerikanischen Distributor Scratch Records beziehbar.

The Girls
The Girls sind eine weitere „The“-Band aus Israel. Ihre Musik scheint aus Europa leider nicht wirklich einfach erhältlich zu sein, aber immerhin ist der Song
The Girl from Yesterday
ab sofort über plastikstuhl.de hörbar.

Credits für das Foto von The Girls gehen raus an flickr-Userin Klementin. Das Bild von The Genders stammt von deren Homepage.

Habt Spaß beim Hören!

Latifa Punk @ c.sides-Festival (Jerusalem)



Latifa Punk
Originally uploaded by פיקוס.

Ach je, da wird mensch durch Fotos auf flickr daran erinnert, was zwangsläufig verpasst werden musste… Schließlich fand das c.sides-Festival weit weg in Israel statt.

Doch siehe da… Es gibt sogar einen Festival-Podcast… Hossa! Mit so schönen elektronischen Hörherausforderungen (aber an dieser Stelle wird über Geschmack nicht gestritten), wie der folgenden von

Latifa Punk!

Wer das mag, findet mehr Hörstoff aus dieser Richtung auf dem Netlabel Miklataklitim.

c.sides Festival


Ein Plastikstuhlimperium für ein Flugticket nach Israel…
Vom 29. – 31. August findet in Jerusalem das zweite c.sides Festival for Independent Electronic Music and New Media Arts mit über 100 verschiedenen Performances statt… Hui!
Naja… nach Hamburg (oder sonstwo) kann man sich immerhin eine 4-CD-Compilation bestellen, um einen kleinen Eindruck des Ganzen zu bekommen…
UND NEU: sie ist jetzt auch weltweit über mein Lieblings-Elektro-Label ak duck lieferbar!