Viele, viele Plastikstühle beim
יום הזכרון לחללי מערכות ישראל ולנפגעי פעולות האיבה

Der Yom Hazikaron (יום הזכרון לחללי מערכות ישראל ולנפגעי פעולות האיבה) ist der Gedenktag, an dem in Israel die (derzeit) 22.684 getöteten israelischen Soldat_innen und 2.431 zivilen Opfer von Terroranschlägen betrauert und bedacht werden. Zwei mal ertönt dann jeweils für ein, bzw. zwei Minuten eine landesweit eine Sirene, Menschen bleiben stehen, steigen aus ihren Autos und gedenken der Toten. Neben diesem Gedenkritual finden zu diesem Anlass zahlreiche andere Veranstaltungen statt.

Mein Freund Eliyah hat mir Fotos von einer Gedenkveranstaltung auf dem Kikar Rabin vor dem Tel Aviver Rathaus geschickt, die auf eindrucksvoller Art und Weise wieder einmal Israels (und speziell Tel Avivs) Vormachtstellung als Plastikstuhlhauptstadt der Welt beweisen.

Nette Einsendungen… lange gesammelt, endlich hier!

Mal wieder habe ich meine e-Mail-Inbox einwenig aufgeräumt und dabei erneut zugesandte Plastikstuhlfotos gefunden, die ich zum Teil schon vor 14 Monaten zugeschickt bekam. *hüstel* … Die Trägheit, diese hier noch nicht zu veröffentlichen, hat nix damit zu tun, dass ich mich nicht sehr darüber freuen würde. Einsendungen sind natürlich jederzeit wieder herzlich willkommen. Sei es per Link, Kommentar oder halt per per e-Mail-Anhang.

Hier also noch einige Nachträge der Kategorie „Plastikstuhlfotos * von anderen“ aus den letzten Monaten.

Die älteste gesammelte Einsendung vom Januar 2009 stammt von Rheinhold Messbecher:

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Am Rande einer verköstigung im Konsum sprachen wir über Plastikstühle. Ich hatte damals ein paar Fotos von griechischen Stühlen versprochen. Insbesondere von meterhoch mit Plastikstühlen beladenen Pickups aus der Zeit als der Plastikstuhl massenweise die traditionellen geflochtenen Stühle verdrängte und Händler durch die Dörfer fuhren um die Stühle feile zu bieten.

Jedenfalls ist lange nichts daraus geworden. Beim weihnachtlichen Famillienbesuch wurde jedoch in Fotoalben gestöbert. Bedauerlicherweise konnte kein Fotos von den Pickups gefunden werden, obwohl alle sich noch gut daran erinnern konnten und auch der Meinung waren es müsste eigentlich auch ein Foto geben.

image2Zwei Fotos wo immerhin Plastikstühle drauf zu sehen sind gab es dann doch und zumindest diese möchte ich dann jetzt nachliefern. Fotos sind im original sehr schön, leider sind die Scans nicht oso ptimal, vielleicht versuch ich mich auch eines Tages nochmal an einer optimierten Version. Aber die Motive finde ich doch ganz nett. Besonders Alte Frau mit Fliegenklatsche auf Plastikstuhl neben Mann im Blaumann auf traditioneller Sitzgelegenheit. Die Aufnahmen müsste so aus dem Jahre 1996 stammen

So weit ich mich erinnere sind diese hübschen Bilder die ersten analogen (Scans), die ich hier bisher veröffentlicht habe. Fast schon kulturgeschichtliche Dokumente.

plastikstuhl-lasterDer von Rheinhold beschriebene Auslieferungsprozess findet so wahrscheinlich nur noch an den aller wenigsten Orten statt. Zumindest, wenn es um den Verkauf geht. Dieses Foto (ich glaube Max hatte es mir per Facebook geschickt, leider konnte ich die Original-Nachricht nicht mehr finden von Max) zeigt allerdings, dass noch immer Laster mit ordentlicher Plastikfracht unterwegs sind. Hier in der Plastik-Stuhl-Hauptstadt Tel Aviv, wahrscheinlich zu Saison-Beginn.

Chajm von der Sprachkasse wies mich noch einmal darauf hin, dass sich der Monobloc als klassisches Out-Door-Möbel auch in Innenräumen gut macht.

Für den selben Einsatz sind offenbar auch die Designer-Stühle gedacht, die Liron in Tel Aviv entdeckt hat. Gerade wohl noch in der Kategorie „Monobloc“ einordbar.

von_eileen
Alles andere als Designerstücke, dafür mitten aus dem Leben gegriffen ist diese Hintrehofszene von Eileen:

bin zufällig auf deinen blog aufmerksam geworden….vielleicht kannst du ja mit meinem plastikstuhlbild etwas anfangen…ich finde es lustig, weil es so aussieht, als würden die stühle und die giesskanne schweben…ist aber nicht der fall…aufgenommen in hamburg dieses jahr….

Ich bin ja nicht ganz so streng wie Jens, daher hier auch noch die Einsendungen, die keine „echten“ (Monobloc-)Plastikstühle, sondern z.T. Plastik-Metall-Verbund- oder Klappstühle zeigen. Vor allem aus einem Grund: es sind auch wirklich schöne Fotos!

Diese winterliche Impression bekam ich in der letzten Nacht von Svenja… exklusiv für plastikstuhl.de aufgenommen. Und trotz deutlich erkennbarer Metallstreben ein hübsches Plastikstuhl-Foto.
elbe_von_svenja

petersdom_von_kathrinUnd ebenfalls recht frisch ist diese nette Einsendung von Kathrin:

habe deine Seite entdeckt und die tollen Plastikstuhlfotos. Ich habe auch eines, auch wenns an deine besten nicht heranreicht.
Geschossen Okt 09 in Rom, auf dem Petersplatz. Plastikstühle für Pilger – vielleicht willst du es ja in deine Sammlung aufnehmen.

Diese Stühle wirken neben dem heute dominierenden Monobloc doch wirklich sehr old school. Aber zum Pilgern vielleicht ganz angemessen. Fast schon wie eine antike Holzbank in einer Kirche.

HERZLICHEN DANK NOCH MAL AN ALLE!
Und: ich versuche, schneller zu werden!

Terry Poison wieder live in Berlin (27.2.2010)

Die fantastischen Terry Poison sind seit 2006 nicht mehr in diesem Blog erwähnt worden. Zeit dies zu ändern. Denn die Band macht noch immer Electro-PopRock vom Feinsten. Auch wenn leider in den letzten Jahren wenig neue Ideen und wirklich neue Tracks von der Band kamen, sondern der Schwerpunkt eher auf dem Nach- und Neuproduzieren und umarrangieren von alten Songs, sowie dem professionalisieren der Bühnenshow lag: die Konzerte lohnen sich. Ich habe es noch auf keines der letzten Europa-Konzerte geschafft und kenne von diesen nur die Videos, aber die Konzerte, die ich 2004 in Tel Aviv gesehen habe waren ganz großes Kino.

Und passend zur eingeläuterten Google-Buzz-Saison:

Zum Konzert gibt es eine eigens geschaffene Flash-Webseite, die aussieht, als hätte sie der Webmaster-4you persönlich geschaffen.

(via: lipstickisrael)

Die schlechte Nachricht zuerst…

randnummer_flyer017Den RischRusch – Club Tel Aviv im Konsum wird es wohl auf absehbare Zeit nicht mehr geben. Wegen zu viel Stress mit den Nachbarn wegen des „Lärms“ sind laute DJ-Abende dort leider nicht mehr möglich… Falls jemand eine gute Ersatzlocation in Hamburg kennt, nehme ich Vorschläge gerne entgegen.

Die gute Nachricht ist: DJ Plastikstuhl legt weiter auf. Am Freitag, den 16. Oktober packe ich meine Musik bei der Release-Party der Zeitschrift Randnummer aus. Die Feierei beginnt irgendwann nach der Lesung um 19.30 Uhr in der Haubachstraße 7a in Hamburg-Altona.