Plastikstühle «nur erlaubt, wenn sie besonders gut gestaltet sind.»

Laut Zürcher Tagesanzeige hat es im Plastikstuhlstreit in Winterthur eine Einigung zwischen Stadtverwaltung/Politik und Gastwirt_innen gegeben:

Billige Plastikstühle haben in der Winterthurer Altstadt nichts verloren – gut gestaltete aber sind möglich. Auf diese Formel und auf weniger Werbetafeln haben sich Gewerbe und Politik geeinigt.

Die Richtlinie zur Nutzung des öffentlichen Raums in der Altstadt Winterthur hat den Zweck, das Erscheinungsbild der Altstadt zu „verschönern“, etwa indem bestimmt wurde, dass Werbeaufdrücke auf Sonnenschirmen nichts zu suchen haben oder aber, dass Straßencafés nur optisch „ansprechende“ Möbel aufstellen. Unter 3.2 der Richtlinie (Grundmobiliar) heißt es:

Erwünscht ist leichtes, wetterfestes, zurückhaltend gestaltetes
Mobiliar in Unifarbton aus Stahl und / oder Holz.
Stühle aus Kunststoff mit Tragkonstruktion aus Metall oder
Holz sind erlaubt; «Monoblocks» sind nur erlaubt, wenn
sie besonders gut gestaltet sind.